Wie wir Agrarriesen besiegten
August 7, 2024
Von Lesly Lila
Die biologische Vielfalt nimmt in einem dramatischen Ausmaß ab. Viele Vogelarten sind vom Aussterben bedroht, Wälder werden massenhaft abgeholzt, und Unternehmen verschmutzen unseren Boden und unser Wasser mit Pestiziden.
Als sich die Chance bot, diese Zerstörung mit einem bahnbrechenden neuen Gesetz umzukehren, hat diese Gemeinschaft gehandelt.
Es hat zwei Jahre gedauert, aber am Ende haben wir gewonnen! Im Juni dieses Jahres hat die EU in einer Schlussabstimmung das Gesetz zur Wiederherstellung der Natur angenommen. Endlich. [1]
Nun müssen die EU-Länder den Pestizideinsatz begrenzen, 3 Milliarden Bäume neu pflanzen und der Natur Raum zur Erholung geben. [2] Gesündere natürliche Lebensräume werden uns helfen, die Klimakrise zu bekämpfen und unsere Gemeinden vor Überschwemmungen, drückenden Hitzewellen und Dürren zu schützen. [3]
Dies ist ein wichtiger Erfolg für die Menschen und den Planeten!
Der Weg zum Ziel war eine Herausforderung. Die großen Agrarunternehmen, die von extremistischen Politikerinnen unterstützt werden, haben mit Händen und Füßen gekämpft, um dieses wichtige Gesetz zu Fall zu bringen. Mehrmals gelang es ihnen, das Gesetz zu verzögern, weil sie die Lüge verbreiteten, dass es eine Belastung für die Landwirtinnen darstellen würde. Sie versuchten sogar, das Gesetz zu blockieren, indem sie die Proteste der Bauern und Bäuerinnen zu Beginn dieses Jahres ausnutzten. [4]
Gemeinsam sorgten wir dafür, dass die EU-Führungskräfte die Wahrheit erfahren. Wir schickten Hunderte von Tweets an den Umweltkommissar Virginijus Sinkevičius. Unsere Botschaft: Der Schutz der europäischen Natur ist absolut wichtig für unsere Zukunft. In seiner Antwort unterstützte er unsere Forderung nach einem neuen Gesetz zur Wiederherstellung der Natur.
Während der Gesetzentwurf auf Eis lag, sammelten wir über 100.000 Unterschriften und forderten die EU auf, dem Druck der Agrarkonzerne zu widerstehen. Daraufhin kündigte der damalige Vizepräsident der Europäischen Kommission an, dass er das Gesetz zur Wiederherstellung der Natur vorantreiben würde. [5]
Vor der entscheidenden Abstimmung im EU-Parlament nahmen Hunderte von Aktiven dieser Gemeinschaft Kontakt mit den Abgeordneten auf, die noch unschlüssig waren, ob sie für den Gesetzentwurf stimmen.
Bis zur letzten Minute stand das Schicksal von Flüssen, Wäldern und Vögeln auf dem Spiel. Aber gemeinsam haben wir die Stimmen der Agrargiganten übertönt und diesen historischen Sieg errungen.
Wir haben diese Schlacht gewonnen, und das ist großartig. Aber der lange Weg dorthin ist ein warnendes Beispiel für die härteren Kämpfe, die noch vor uns liegen. Das Gesetz bekam nur eine äußerst knappe Mehrheit. Die Agrarlobby hätte das Gesetz beinahe zu Fall gebracht. Sie schafften es dennoch, das Gesetz zu verwässern und wichtige Bestimmungen zur Rettung der Bienen und für eine nachhaltige Landwirtschaft zu streichen.
Der Weg zum Ziel war eine Herausforderung. Die großen Agrarunternehmen, die von extremistischen Politiker*innen unterstützt werden, haben mit Händen und Füßen gekämpft, um dieses wichtige Gesetz zu Fall zu bringen. Mehrmals gelang es ihnen, das Gesetz zu verzögern, weil sie die Lüge verbreiteten, dass es eine Belastung für die Landwirt*innen darstellen würde. Sie versuchten sogar, das Gesetz zu blockieren, indem sie die Proteste der Bauern und Bäuerinnen zu Beginn dieses Jahres ausnutzten. [4]
Gemeinsam sorgten wir dafür, dass die EU-Führungskräfte die Wahrheit erfahren. Wir schickten Hunderte von Tweets an den Umweltkommissar Virginijus Sinkevičius. Unsere Botschaft: Der Schutz der europäischen Natur ist absolut wichtig für unsere Zukunft. In seiner Antwort unterstützte er unsere Forderung nach einem neuen Gesetz zur Wiederherstellung der Natur.
Während der Gesetzentwurf auf Eis lag, sammelten wir über 100.000 Unterschriften und forderten die EU auf, dem Druck der Agrarkonzerne zu widerstehen. Daraufhin kündigte der damalige Vizepräsident der Europäischen Kommission an, dass er das Gesetz zur Wiederherstellung der Natur vorantreiben würde. [5]
Vor der entscheidenden Abstimmung im EU-Parlament nahmen Hunderte von Aktiven dieser Gemeinschaft Kontakt mit den Abgeordneten auf, die noch unschlüssig waren, ob sie für den Gesetzentwurf stimmen.
Bis zur letzten Minute stand das Schicksal von Flüssen, Wäldern und Vögeln auf dem Spiel. Aber gemeinsam haben wir die Stimmen der Agrargiganten übertönt und diesen historischen Sieg errungen.
Wir haben diese Schlacht gewonnen, und das ist großartig. Aber der lange Weg dorthin ist ein warnendes Beispiel für die härteren Kämpfe, die noch vor uns liegen. Das Gesetz bekam nur eine äußerst knappe Mehrheit. Die Agrarlobby hätte das Gesetz beinahe zu Fall gebracht. Sie schafften es dennoch, das Gesetz zu verwässern und wichtige Bestimmungen zur Rettung der Bienen und für eine nachhaltige Landwirtschaft zu streichen.
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