Ein schwerer Schlag für Bergbauunternehmen
August 11, 2023
Von Layla Wade
Dank einer wachsenden Bewegung zum Schutz unserer Ozeane sind wir einem vollständigen Verbot des Tiefseebergbaus einen Schritt näher gekommen.
Anfang August haben zentrale Minister*innen verhindert, dass Bergbaukonzerne auf der Suche nach Edelmetallen den Meeresboden umgraben und plündern. [1]
Und was noch besser ist: Dank Frankreich und einigen anderen Ländern steht bereits jetzt für das Treffen im nächsten Jahr ein Vorschlag für ein vollständiges Verbot des Tiefseebergbaus auf der Tagesordnung. [2]
Das ist ein schwerer Schlag für die Bergbauunternehmen. Sie hatten schon ihre Vorbereitungen getroffen, um direkt nach dem gerade zuende gegangenen Treffen mit dem Abbau in der Tiefsee zu beginnen. Aber sie wurden gestoppt. [3]
Das bedeutet, dass Meerestiere, die in den Tiefen des Ozeans leben, vom Brummen und grellen Licht der Bergbaumaschinen unbehelligt bleiben und gedeihen können. Wale und Delfine können gefahrlos wandern und wir können einen Beitrag dazu leisten, den Klimawandel nicht noch mehr zu verschlimmern, indem der Kohlenstoff im Meeresboden bleibt. [4]
Dieser Erfolg wäre ohne diese Gemeinschaft und die vielen Aktivist*innen, Wissenschaftler*innen, indigenen Gemeinschaften und Nichtregierungsorganisationen, die sich für den Schutz unserer Tiefsee einsetzen, nicht möglich gewesen. [5]
Aber auch wenn wir jetzt einen Erfolg feiern, denken wir schon über die nächsten Schritte nach.
Jetzt, da Gespräche über ein Verbot des Tiefseebergbaus für 2024 auf der Tagesordnung stehen, müssen wir hellwach bleiben und bis dahin so viele Länder wie möglich an Bord holen - und Menschen, die sich dafür aussprechen.
Um dieses Ziel zu erreichen, arbeitet unser Team bereits an einer neuen Strategie.
Der Run auf die Tiefsee ist vorerst abgewendet - aber wir stehen noch am Anfang. Das nächste Jahr wird entscheidend sein.