Dem Verbot giftiger Pestizide einen Schritt näher
December 4, 2024
Von WeMove Europe
Dank der unglaublichen Unterstützung dieser Gemeinschaft haben wir große Fortschritte auf dem Weg zu einem Verbot giftiger Pestizide in Europa erzielt. Über 260.000 Menschen haben einen eindringlichen Appell unterzeichnet und die Europäische Kommission aufgefordert, die Reduzierung von Pestiziden zur Priorität zu machen. Gemeinsam haben wir eine unüberhörbare Botschaft gesendet: Die Menschen fordern eine gesündere und nachhaltigere Zukunft!
Hier sehen Sie, wie die Beiträge unserer Gemeinschaft bisher geholfen haben:
- Zusammen mit anderen Organisationen haben wir eine auffällige öffentliche Aktion in Brüssel organisiert und über 260.000 Unterschriften an EU-Entscheidungsträger*innen übergeben.
- Daraufhin haben Politikerinnen und Politiker reagiert und uns zu Gesprächen mit Vertreter*innen der Europäischen Kommission eingeladen.
❝Wir waren nicht nur sieben Personen in diesem Raum, wir waren Millionen. Und das haben sie verstanden. Dieses Treffen verdeutlicht eine unbestreitbare Tatsache: Europäische Politiker können sich den hunderttausenden Stimmen, die sie zum Handeln auffordern, nicht länger verschließen.❞ -Taïme, stellvertretend für die WeMove-Gemeinschaft
Es steht mehr auf dem Spiel als je zuvor. Pestizide gefährden die öffentliche Gesundheit, zerstören die Artenvielfalt und schädigen die Natur. Familien, die in der Nähe von besprühten Feldern leben, sind schwerwiegenden Gesundheitsrisiken ausgesetzt, darunter auch Krebs. Bestäuber wie Bienen, die für die Nahrungsmittelversorgung unerlässlich sind, verschwinden in alarmierendem Tempo.
Wir haben gezeigt, dass dieses Thema den Menschen in Europa sehr am Herzen liegt. Die Übergabe des Appells an Vertreter*innen der Europäischen Kommission war ein großer Schritt nach vorne. Wir haben uns nicht beirren lassen und die Dringlichkeit betont, eine Pestizidreduzierung wieder in die EU-Politik aufzunehmen und uns für nachhaltige Anbaumethoden einzusetzen. Es geht nicht nur darum, weniger Pestizide zu benutzen, sondern auch um den Schutz der Gesundheit, die Wiederherstellung der biologischen Vielfalt und den Aufbau eines Ernährungssystems, das sowohl für uns Menschen als auch den Planeten funktioniert.
Am Ende der Sitzung stimmten die Politikerinnen und Politiker uns zu, dass die Reduzierung von Pestiziden unerlässlich ist, um die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger zu schützen, unsere natürlichen Ressourcen zu bewahren und die Lebensmittelsicherheit zu gewährleisten. Vertreter*innen der EU-Kommission bekräftigten ihr Engagement, den Pestizideinsatz in ganz Europa zu verringern.
Unser gemeinsames Handeln zeigt den EU-Institutionen, dass öffentlicher Druck nicht ignoriert werden kann. Ihre Unterstützung treibt diese Bewegung an und stellt sicher, dass wir weiterhin für eine pestizidfreie Zukunft kämpfen können. Doch um erfolgreich zu sein, müssen wir den Druck aufrechterhalten.
Von Eltern, die sich um die Zukunft ihrer Kinder sorgen, bis hin zu Landwirt*innen, die nach nachhaltigen Lösungen suchen, ist dies eine Bewegung von normalen Europäerinnen und Europäern, wie Ihnen und mir, die sich für ihre gemeinsamen Anliegen einsetzen. Gemeinsam haben wir bereits so viel erreicht, und mit Ihrer Unterstützung werden wir auch 2025 weitere Fortschritte erzielen.